Todtmoos – Wanderung: Genießerpfad Lebküchlerweg
Mittel
Der Genießerpfad Lebküchlerweg
steht für höchste Ansprüche und zertifiziertes Wandern in traumhaft schöner Schwarzwaldlandschaft!
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Mit dem Genießerpfad Lebküchlerweg verfügt die Gemeinde Todtmoos über einen der Top-Trails im Schwarzwald. Als Premiumwanderweg ist die Route durchgehend separat beschildert und führt zu den schönsten Plätzen in der Region. Dazu zählen wildromantische Schluchten wie jene am Todtmooser Wasserfall oder die Rabenschlucht, aussichtsreiche Passagen auf dem Panoramaweg und traumhafte Orte zum Verweilen wie der Scheibenfelsen oder der Rüttepavillon. Unterwegs und auch am Ziel bieten sich mehrere Möglichkeiten zur Einkehr an.
Wegbeschreibung
Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, beginnt die Tour am Busbahnhof in Todtmoos, von wo Schilder in die nahe Ortsmitte leiten. Am Sparkassenplatz halten wir uns rechts, überqueren die L151, und wandern linker Hand am Rathaus vorbei und über die L150 in den Schwimmbadweg. Bei der Infotafel am Parkplatz des Freibads beginnt die Beschilderung des Lebküchlerwegs. Zunächst begeben wir uns hinüber in den Ortsteil Höfle, halten uns hier links und erreichen nach abermaligem Queren der L151 (Freiburger Straße) das untere Ende der Rabenschlucht. Hier beginnt der Rundkurs, den wir idealerweise im Uhrzeigersinn begehen. In den folgenden Minuten bestimmt die Rabenschlucht die Szenerie. Munter plätschert der Sägebach über einige Kaskaden zu Tal. Besonders im Sommer umgibt uns hier ein angenehm frisches Mikroklima. Am oberen Ende der Schlucht biegen wir scharf links ab und wandern auf herrlichen Pfaden durch die steile Bergflanke nach Süden. Am Abzweig Beim Schwarzfelsen bleiben wir halbrechts und steigen wenige Minuten später rechter Hand in Serpentinen zum Scheibenfelsen mit der Rudolf-Jordan-Hütte auf.
Anschließend führt uns die Route über die Kuppe des Kirchenbergs in Richtung Todtmoos-Lehen, wo wir wiederum in offenes Kulturland eintauchen und bald auch die Erklärung finden, woher der Lebküchlerweg seinen Namen hat. Mit Blick über Todtmoos-Weg und die Weidfelder des Hochkopfmassivs strebt die Route den Häusern von Lehen zu. Nachdem wir die kleine Ortschaft durchquert haben, schlendern wir mit sachten Ab- und Anstiegen oberhalb von Weg in nördliche Richtung weiter. Die Hochkopfhütte passierend erreichen wir durch das ehemalige Skigebiet das Tor zum Wehratal, eines von 12 Wanderportalen des Schwarzwald-Westwegs. Mit der roten Raute markiert ist dies der längste und älteste Fernwanderweg des Schwarzwalds. Unmittelbar danach ist der Weißenbachsattel gewonnen. Hier, an der Grenze zur Gemeinde Todtnau im Kreis Lörrach, befindet sich mit dem Waldhotel Zum Auerhahn (Hochkopfhaus) eine von zwei Einkehrmöglichkeiten unmittelbar an der Route.
Der Lebküchlerweg folgt nun kurzzeitig dem Westweg und dann dem Panoramaweg, der seinem Namen besonders an sonnigen Herbsttagen alle Ehre macht. An der Weidbuche laden die Himmelsiegen zum Verweilen ein. Wer noch einige Extrameter ableisten möchten, kann einen fakultativen Ausflug zum Aussichtsturm auf dem Hochkopf unternehmen, wofür etwa eine Dreiviertelstunde Gehzeit zusätzlich einzuplanen ist. Ansonsten folgen wir dem Unteren Langwaldweg zum Abzweig Prestenberg. Dort biegen wir rechts ab, gehen einige Höhenmeter abwärts und überqueren in Sichtweite der Häuser von Prestenberg die L146. Auf lauschigen Waldpfaden nähern wir uns dem nächsten Highlight, dem kleinen Rüttepavillon, einer von mehreren Schutzhütten am Weg (Grillstelle). Der Taleinschnitt des jungen Rüttebächles verlangt Trittsicherheit und zeichnet unseren Abstieg nach Rütte vor, wo einige idyllische Schwarzwaldhäuser aufschauen lassen.
In der Folge übernehmen kurzzeitig bequeme Wege die Routenführung, ehe wir rechts zum Wasserfall abbiegen und im Gegenhang einen Parkplatz an der L146 ansteuern. Auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite schickt uns die Markierung in den Ortsteil Strick mit der Josefskapelle und dem Schwarzwaldgasthof Rößle. Nach der optionalen zweiten Einkehr senkt sich die Route zurück zum unteren Ende der Rabenschlucht an der Freiburger Straße. Hier endet der Rundweg, und wir wandern über bekannte Wege zum Ausgangspunkt am Freibad bzw. zum Busbahnhof zurück.
Ausrüstung
Dem Wetter angepasste Kleidung, Proviant