Waldshut-Tiengen: Rund um den Spitalwald
Mittel
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Reichhaltige Pflanzenwelt
Beschreibung
Autorentipp
Wegbeschreibung
Wir beginnen unsere Tour an der Waldtorstraße, die einst eine wichtige Verbindungsstraße nach St. Blasien war. Hier, im nördllichen Teil der Waldstadt, befinden sich ausgiebige Waldungen, die heute als Stadtwald bezeichnet werden. Dazu gehört auch der Spitalwald. Nach unten führt der Seltenbachweg, der den Wanderer direkt zum Seltenbach und ins Schmitzinger Tal führt. Hier gibt es am Hang oft Erdrutsche, durch die einzigartige Fossilien zum Vorschein kommen. Unser Weg führt uns weiter nach Norden und der Weg wird steiler. An einer Wegkreuzung stoßen wir auf ein urwüchsiges Wegschild mit der Aufschrift "Waldkircher Straße" und auch der Rastplatz beim Ahorn befindet sich hier. Leider finden wir hier keinen wirklichen Rastplatz, keine Bänke oder sonstiges, das zur Rast einlädt, also führen wir unseren Weg fort. Nun wird der Weg immer steiler und wir gelangen an den Rastplatz "Jägerbrünnele". Hier steht ein Bänklein und an einem kleinen Brunnen kann man sich mit frischem Quellwasser stärken. Wir finden ein Schild, der uns auf den "Otto-Straub-Weg" führt. Otto Straub war lange Zeit Vorsitzender des Schwarzwaldvereins Waldshut-Tiengen und wir haben ihm viele Wanderwege zu verdanken. An unserem nächsten Wegweiser entdecken wir die Bezeichung "Stunzinger" und folgem dem entsprechenden Weg. Lange bevor Waldshut gegründet wurde, soll hier einmal der Ort "Stunzingen" gelegen haben. Wir verlassen den unheimlichen Ort wieder und steigen zu unserem nächsten Ziel, der Waldkircher Wegkapelle. Wir treten aus dem dunklen Spitalwald hinaus und finden rechts ein Gotteshäuschen mit uraltem Steinkreuz in seiner Nähe. Es handelt sich um die Heilig-Kreuz-Kapelle, die 1736 errichtet wurde. Im Jahre 2002 wurde sie restauriert. Im Inneren der Kapelle sehen wir zwei kleine Kreuze und ein großes Kreuz mit dem gekreuzigten Jesus in der Mitte. Das Originalkreuz der Kapelle, ein nahezu 500 Jahre altes spätgotisches Schnitzwerk aus Lindenholz, befindet sich heute in der Waldkircher Kirche. Draußen finden wir wieder Wegweiser mit dem Hinweis, dass wir uns nun auf 626m befinden. Wir treten unseren weiteren Weg an Richtung Boden und Haspelhäusle. Wir erreichen das Gewann Boden, eine Felderlandschaft. Wir wenden uns nach einigen hundert metern nach Süden zu und orientieren uns neu. Wir sind nun auf 635m und gehen weiter Richtung Gaiß auf einem schattigen Waldweg. Direkt in Richtung Haspelhäusle und Wasserschloss. Es geht weiter Richtung Süden und am nächsten Wegweiser gehen wir Richtung Wasserschloss, noch 1,2km bis wir da sind. Es geht wieder über weite Felder und Äcker mit einem Blick auf die südlichen Schwarzwaldhänge bis zum Klingnauer Stausee und bis zum schweizer Mittelland. In der Ferne sehen wir die Rauchschwaden des Kraftwerks Leibstadt. Auch das Wasserschloss lässt sich schon erahnen. Wir gehen weiter in Richtung Westen und erreichen nach einiger Zeit das Wasserschloss Eschbach. Dabei handelt es sich nicht wirklich um ein Märchenschloss, sondern einfach um einen Wasserschacht mit einem Rundbau. Aufgabe des Wasserschloss ist es Druckschwankungen aufzufangen und überschüssiges Wasser nach oben abzuleiten, damit im Rohrwerk kein Überdruck entsteht. Hier verläuft auch der Hotzenwald-Querweg, der nach Schopfheim führt. Wir gehen allerdings weiter nach Tannwald/Haspelhäusle. Direkt beim Wasserschloss hat die Stadt Waldshut-Tiengen einen Wanderparkplat mit Rast- und Grillplatz, sowie Hinweistafeln für Wandermöglichkeiten geschaffen. Bevor wir uns nun aber endgültig von diesem Platz verabschieden, genießen wir noch den Blick nach Gaiß, das sich idyllisch am Sommerhang zeigt. Wir führen unseren Weg ostwärts weiter und kommen Richtung Haspelhäusle. Auch hier haben wir eine tolle Sicht auf die Hochrheintallandschaft. Nun müssen wir aufpassen, dass wir auch den richtigen Weg zum Haspelhäusle erwischen. Wir finden den Wegweiser an einem Baum mit Bänklein. Nun tauchen wir ein in das Halbdunkel des Tannwalds. Wir sind nun am Haspel und erreichen nur wenig ansteigend über einem abgesicherten Steilhang das Haspelhäusle. Es ist ein wunderbarer Aussichtsplatz mit einer begehbaren Hütte.
Von hier steigen wir einen Pfad den Haspelhang hinab. Danach kommen wir auf einem breiteren Hohlweg zum Panoramaweg. An der Fuchslochhöhe vorbei kommen wir wieder zu unserem Ausgangspunkt.
Ausrüstung
Sicherheitshinweise
Planung und Anreise
Startpunkt
Oberes Ende der Waldtorstraße
Endpunkt
Oberes Ende der Waldtorstraße