Wandern am Wuhr - Vom Energiemuseum ans Hochsaler Wuhr
Mittel
Abenteuerliche Wanderunde vom Energiemuseum zu den längsten Hotzenwald-Wuhren
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Etwas außerhalb von Rickenbach-Hottingen entführt das 2001 errichtete Energiemuseum seine Besucher in die spannende Welt der Energieversorgung des Hotzenwaldes (Infos unter www.energiemuseum-rickenbach.de). Für uns ist es zugleich Ausgangspunkt für eine Tour entlang des Hänner Wuhrs (auch Hännemer Wühre), welches hinsichtlich der Gesamtlänge mit 11,3 Kilometern den zweiten Platz belegt. Den Rückweg ins Murgtal zeichnet das Hochsaler Wuhr vor. Mit 21,4 Kilometern ist dies der längste künstliche Wasserlauf im Hotzenwald. Einige Abschnitte präsentieren sich mitunter stark von Pflanzen bewachsen, lange Kleidung ist daher von Vorteil.
Wegbeschreibung
Unsere Tour mit etwas Abenteuerpotenzial beginnt am Energiemuseum im Murgtal oberhalb von Hottingen. Zunächst folgen wir dem mit der gelben Raute beschilderten Murgtalpfad kurz flussaufwärts bis zur Ausleitung des Hänner Wuhrs. Dort gehen wir rechts über die Holzbrücke und folgen dem hier für einige Meter in einem Rohr verlaufenden Wuhr nach rechts. Also überwiegend gutmütiger Pfad folgt unsere Route dem künstlichen Flusslauf, nur hin und wieder müssen schmale, abschüssige oder stark bewachsene Passagen gemeistert werden. Nach einer Weile geht der Pfad in einen breiteren Wirtschaftsweg über. Dieser kündigt für uns das Ende des Hänner Wuhrs an und wir erreichen Hottingen.
Dort angekommen schwenken wir auf der Giegelstraße links ein. Sie knickt bald halbrechts ab, und mit ihr verlassen wir die Häuser von Hottingen wieder. Ansteigend geht es dem kleinen Asphaltsträßchen folgend in den Wald hinauf, bis wir nach etwa 100 Höhenmetern auf das Hochsaler Wuhr treffen. Auch hier präsentiert sich der Weg am Kanal zunächst moderat. So gelangen wir insgesamt ohne Probleme bis zu einer Holzbrücke, die nach rechts über das Wuhr führt (falls der Weg am Wuhr freigeschnitten ist nun auch geradeaus weiter). Wir folgen jedoch fortan der gelben Raute, und zwar zunächst kurz links hinab und dann auf einer kleinen Straße wieder bergan. Im Wald erreichen wir eine Kreuzung mit dem Holzwegschild Hochsaler Wuhrpegel/Hoheneckweg.
Der weitere Verlauf des Wuhrewegs ist aufgrund starken Bewuchses, umgestürzter Bäume und fehlenden Pfadspuren nicht zu empfehlen. Daher folgen wir linker Hand der gelben Raute, bald nach rechts, bis zum ebenfalls markierten Talweg. Es ist dies der Murgtalpfad, auf dem wir nach links weiter talwärts wandern. Ebenfalls mit der gelben Raute markiert, stellt er keine Anforderungen an die Orientierung mehr. So erreichen wir schließlich wieder das Gelände des Energiemuseums, wo wir auf eine spannende Kurztour zurückblicken können.
Ausrüstung
Lange Kleidung; Wanderschuhe mit Profilsohle.
Sicherheitshinweise
Punktuell Abrutschgefahr; etwas Trittsicherheit erforderlich; Weg nicht immer klar ersichtlich.