Brunnen in der Kaiserstraße
Waldshut-Tiengen. Die Brunnen in der Waldshuter Altstadt schmücken nicht nur das Bild der Stadt, sie haben auch einen historischen Hintergrund.
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Beschreibung
Die Bewohner der Kaiserstraße versorgten sich früher aus den Straßenbrunnen mit Wasser. Bereits seit dem 16. Jahrhundert lassen sich die drei Brunnen in der Kaiserstraße nachweisen.
Beim Oberen Tor befand sich früher der Sebastiansbrunnen, vor dem Rathaus der Marienbrunnen und beim Unteren Tor der Rochusbrunnen.
Um 1870, im Zuge der Anlage von Wasserrohren und Versorgungsanschlüssen sowie allgemeinen Straßenarbeiten, wurden die Brunnen entfernt und der Stadtbach, der die Brunnen mit Wasser versorgte, an die Seite der Straße versetzt. Die Brunnenfiguren fanden später ihren Platz auf der Seltenbachbrücke.
Der Trog des Sebastiansbrunnen steht heute in der Wallstraße vor der katholischen Pfarrkirche, vor der Heiliggeistkapelle befindet sich heute der Trog des damaligen Rochusbrunnens und der Trog des alten Marienbrunnens steht hinter dem Rathaus. Bis 1989 stand die Verkehrstauglichkeit der Straße im Mittelpunkt des Interesses, wobei die Brunnen und der Stadtbach Störelemente gewesen wären. 1989 wurden die Kaiserstraße zur Fußgängerzone, der Stadtbach wieder in die Mitte verlegt und in den folgenden Jahren drei neue Brunnen errichtet.
Der "Wasserspeier" von Hans-Peter Wernet vor dem Oberen Tor,
der "Erlebnisbrunnen" von Gernot Rumpf vor dem Rathaus und
der "Handwerkerbrunnen" von Leonhard Eder vor dem Unteren Tor.
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