Dachsberg 09: Von Hierbach zur urtümlichen Gletschermühle
Mittel
Von Hierbach wandern wir hinab ins idyllische Ibachtal und durchs Tal des Schwarzenbächle zur urtümlichen Gletschermühle (Kai Woog Gumpen). Weiter geht es zum Hierholzer Weiher mit Bademöglichkeit und danach zurück.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Kulturelle Highlights / Faunistische Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Kühle Täler, Bäche, eine eiszeitliche Gletschermühle mit Wasserfall und ein Weiher zum Baden laden zum Geniessen ein.
Das erste Highlight ist das Ibachtal. Der Ibach entspringt in der Nähe des gleichnamigen Ortes und fliesst südlich von Wilfingen in die Alb. Das Ibachtal ist eines der idyllischsten im Südschwarzwald, auf der ganzen Länge entfernt von Ortschaften. Hier erlebt man auf schattigen Wegen pure Natur. Neuerdings kann man gelegentlich Schwarzstörche beobachten.
Der Kai-Woog-Gumpen ist ein Relikt der Eiszeit und wird daher auch Gletschermühle genannt. Eine große Schautafel informiert über das Entstehen des Gumpen, der angeblich erst im Jahr 1952 entdeckt, möglicherweise auch wiederentdeckt, wurde. Man kann den schmalen Pfad hinunter steigen und die geheimnisvoll und urtümlich anmutende Umgebung des Gumpen erkunden. Im Sommer ist ein kühlendes Bad absolut erlaubt.
In Hierholz lädt der Hierholzer Weiher zum Rasten und Baden ein. Der kleine Stauweiher wurde im Rahmen des Natura2000-Hotzenwald-Life-Projektes saniert. Er ist Lebensraum für Libellen und andere Wasserinsekten und Laichplatz zahlreicher Kröten und Frösche.
Interessantes zu den Orten am Weg:
Hierbach wurde 1289 erstmals erwähnt. 1684 bestand Hierbach aus 10 Häusern, 1814 standen hier 14 Höfe.
Die mächtige Pfarrkirche Seliger Bernhard von Baden wurde 1887/88 errichtet. Als Baumaterial wurde Albtalgranit verwendet. Die Kirche dient als Pfarrei für die Dörfer des südlichen Dachsbergs. Hier lohnt sich ein Besuch.
Autorentipp
Geniessen Sie den kühlen Platz an der Gletschermühle - und vielleicht ein Bad im Hierholzer Weiher
Wegbeschreibung
Wir verlassen Hierbach Richtung Westen und wandern über die Wegweiser "Der Boden", "Sägeplatz" und "Halden" zur Ibachbrücke. Wir überqueren den Ibach und gehen Richtung "Schwarze Säge". Dabei kommen wir an der immer kühlen eiszeitlichen Gletschermühle (auch Kai Woog Gumpen genannt) mit Wasserfall vorbei. Weiter geht es über den Markstein zur Oberen Furt und nach Hierholz. Hier machen wir einen Abstecher zum Hierholzer Weiher. Zurück zum Wegweiser "Hierholz" und über Fröhnd und Roßacker zurück nach Hierbach.
Weitere Informationen
Die Tour wurde vom Natur- und Wanderverein Dachsberg e.V. zusammengestellt.
Hier geht es zur Homepage. Dort gibt es auch den aktuellen Wanderplan.