Herrischried: Vom Rankholzplatz zur Felsenhütte
Schwer
Von den Höhen des Hotzenwaldes in die Wehraschlucht – Auf dieser sehr anspruchsvollen Tour erwarten uns spektakulären Tiefblicke von der Felsenhütte, zwei Felstunnel und zum Abschluss die herrlichen Fernblicke zu den Alpen, insgesamt eine lohnende Unternehmung.
Auslastung
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Parken
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Anreise ÖPNV
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Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights
Beschreibung
Auf ihrem knapp 28 km langen Weg von der Quelle bei Todtmoos bis zur Mündung in den Hochrhein überwindet die Wehra stolze 743 Höhenmeter. Dieser Tatsache ist eine erhebliche Reliefenergie geschuldet, was zur Eintiefung der sehenswerten Wehraschlucht geführt hat. Teilweise fallen die Felsflanken einige Hundert Meter tief ein, die dortigen Bannwälder beheimaten unter anderem zahlreichen Gämsen. Unsere Tour führt von einem der höchsten Punkte des gesamten Hotzenwaldes bis fast hinab in die Schlucht – und natürlich auch wieder hinauf!
Wegbeschreibung
Unsere Tour in die beeindruckende Wehraschlucht startet am Rankholzplatz, 1000m, südlich von Herrischried, wo sich mehrere Wanderwege kreuzen. Wir folgen jenem Wegweiser, der die Ehwaldhütte in 3,0 km Entfernung ausschildert. Sogleich befinden wir uns auf einem Forstweg und an dieser Wegbeschaffenheit wird sich auch größtenteils nichts ändern, was zwar einerseits als etwas monoton empfunden werden kann, dafür jedoch einfaches Wandergelände für nahezu jedermann bedeutet. Wir passieren nach etwa 30 Minuten eine erste Hütte und gelangen schließlich zur Ehwaldhütte, 770m, vom Schwarzwaldverein Wehr.
Der nun folgende Abschnitt hat deutlich mehr Attraktionen zu bieten. Zunächst werden zwei Felstunnel passiert, wobei auch die rechtsseitigen Aussichten ins Wehratal zwischen den Bäumen mehr und mehr zunehmen. Bei einer Infotafel zum Bannwald zweigt rechts ein kurzer Pfad zur bereits sichtbaren Felsenhütte, 730 m, ab. Und der Besuch dort hat es wirklich in sich. Wer zum ersten Mal dort ist wird gleichermaßen beeindruckt wie begeistert sein. Hinter der auf einer Felskanzel gelegenen Holzhütte bricht das Wehratal für Schwarzwälder Verhältnisse weltentief ein, ein gleichsam schöner wie spektakulärer Ort.
Irgendwann müssen wir uns losreißen, liegen doch noch gut 8km und sämtliche Aufstiegshöhenmeter vor uns. Doch zunächst geht es weiter hinab an der Heuelhütte, 670m vorbei zum ehemaligen Naturdenkmal Zwillingsbuche. Ein letzter Abstieg bringt uns zum tiefsten Punkt der Tour am Gabrielsfelsen, 530 m. Hier treffen wir auf die weiß-schwarze Raute des Hotzenwald-Querwegs die fortan unsere Wegführung bestimmt. Zunächst gestaltet sich der Aufstieg moderat, nimmt jedoch bald Fahrt auf und führt über einen kurzen Serpentinenpfad auf einen Wirtschaftsweg unterhalb des Häuelkopfes. Hier rechts und beinahe eben hinüber zum wenig rechts unterhalb gelegenen Kleißlerstein. Mit Sitzbank bestückt ist dies ein herrlicher Ort zum Verweilen mit exzellentem Blick auf Wehr, den Dinkelberg, zum Hochrhein und zum Jura.
Weiter führt uns der Weg durch eine kleine Senke dann in strenger Steigung hinauf und aus dem Wald heraus. Während der Wiesenweg in ein kleines Asphaltsträßlein übergeht wächst hinter uns das sehenswerte Alpenpanorama in den Himmel, welches sich auf dem Weiterweg nach Hornberg, 968 m, in beeindruckender Schönheit präsentiert. In der Ortsmitte von Hornberg halten wir uns links, wandern auf der Straße aus dem Ort heraus und wechseln nach einigen Minuten links auf einen attraktiven Waldweg, der uns in welligem Gelände unschwierig zurück zum Rankholzplatz bringt.
Ausrüstung
Leichte Wanderschuhe, dem Wetter angepasste Kleidung, Rucksackverpflegung (keine Einkehrmöglichkeit).