Schinkenweg
Leicht
Begeben Sie sich mit dem Schinkenweg auf die Spuren eines der wohl bekanntesten Schwarzwälder Markenzeichen.
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Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Kulturelle Sehenswürdigkeiten
Beschreibung
Erfahren Sie zudem auf dem Schinkenweg, wie tiefgreifend sich das bäuerliche Leben im Schwarzwald verändert hat. Jahrhundertelang produzierten die Höfe eigenen Schinken. Fast alles wurde selbst hergestellt. Aber war das wirklich eine "gute, alte Zeit"? In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts erfasste der wirtschaftlich-technische Fortschritt auch die Bergbauern. Die Höfe wurden in den europäischen Agrarmarkt eingebunden. Erfahren Sie, wie man sich den neuen Verhältnissen angepasst hat, wie man neue Wege geht, ohne dabei alte Traditionen zu vergessen und kehren Sie zum Vesper ein.
Möglichkeit zur Verköstigung der Schwarzwälder Spezialität bieten die Stationen unmittelbar am Wegesrand des 12 km langen Wanderweges.
Autorentipp
Wir bieten alle zwei Wochen am Freitag eine geführte Wanderung auf dem Schinkenweg mit anschließendem Speckvesper an. Termine, weitere Infos und Anmeldung über die Tourist-Info Höchenschwand.
Wegbeschreibung
Der Schinkenweg beginnt beim Landgasthof Rössle im Ortsteil Tiefenhäusern, wo die erste von elf Informationstafeln des Schinkenweges mit dem Thema "Wie der Schwarzwälder Schinken berühmt wurde" steht.
Der Weg führt zunächst zur Straßenunterführung der B 500 und anschließend in einen schönen Laubwald. Nach ca. 20 Minuten
erreicht man das Naturschutzgebiet Tiefenhäuserner Moor. Für einen Moor-Rundgang kann man den Schinkenweg kurz
verlassen.
Die zweite Tafel informiert darüber, wie der Schinken haltbar gemacht wurde.
Der Schinkenweg führt vom Moor aus in westlicher Richtung über den Ruhbächle-Weg und den Kutterauerhalden-Weg zur oberen Albtalschanze. Kurz vor der Albtalschanze, mit schönem Blick auf den Urberg, findet man die dritte Informationstafel. Hier wird "Das Leben der Schwarzwaldbauern" vorgestellt. Die darauf folgende vierte Tafel beim Aussichtspunkt Albtalschanze behandelt das Schinkenräuchern. Wussten Sie, dass der Schwarzwälder Schinken bei nur 6 Grad geräuchert wird und 5 Wochen, zusammen mit Wacholderbeeren, Tannenzweigen und Tannenzapfen im Rauch hängt?
Mit schöner Aussicht auf Dachs- und Feldberg geht es auf dem
Wolfsbrunnenweg weiter Richtung Höchenschwand. Nach einem kurzen Anstieg
(ca. 400 m) erreicht man das Loipenhaus, wo die nächste Tafel des
Schinkenwegs zu finden ist.
Vom Loipenhaus führt der Schinkenweg an der Marienkapelle vorbei.
Hier steht eine weitere Informationstafel nebst schöner Aussichtsbank.
Nach Überquerung der B 500 gelangt man über den Sonnenweg in
südwestlicher Richtung zur Kreisstraße nach Heppenschwand/Frohnschwand.
Nach ca. 150 m links abwärts führt der Schinkenweg an der Kreuzung der
wenig befahrenen Straße nach Frohnschwand. Kurz vor dem Gasthof Engel
informiert die nächste Tafel über die tiefgreifenden Veränderungen in
der Landwirtschaft, über die Spezialisierung der Bauern und die Zukunft
der Schwarzwälder Milchkühe.
Die Tafel 8 beim Gasthof Engel berichtet über die lange Tradition der Hofschlachtungen, die meist nur im Winter
stattfanden.
Doch warum gerade nur in der kalten Jahreszeit? Hintergrund waren unter
anderem die Fliegen, die in der kalten Jahreszeit kaum vorkamen und
damit das Fleisch nicht verderben konnten. Hofschlachtungen waren aber
auch immer ein Grund ein Fest zu feiern, zu dem alle Nachbarn eingeladen
wurden.
Beim Bauernmarkt biegt man links in einen Wirtschaftsweg ein. Das Wegzeichen weist nun den Weg durch den Ortsteil
Oberweschnegg,
wo die zehnte Tafel vorzufinden ist. Hier kommt unter anderem die Frage
auf: "Warum bekommen Schweine Kartoffelbrei?" Dabei geht es um die
Geheimrezepte und die eigene Würzmischungen auf den Höfen. Die
Bäuerinnen hüteten dieses Geheimnis, das ausschlaggebend für guten
Schinken war.
Dem Schinkenweg weiter folgend durchquert man wieder ein
Waldstück und kurz vor dem Ortsteil Tiefenhäusern finden man schließlich
die letzte Tafel, die verkündet "Noch 40 Meter bis zum Schinken"! Hier
geht es um die Spezialität Rinderschinken, den man auch im Bauernmarkt
erwerben oder in den am Weg liegenden Gastwirtschaften genießen kann,
ebenso wie spezielle Schinkenwegplatten.
Wir wünschen "E Guete!"
Ausrüstung
Gutes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung ist empfohlen.
Sicherheitshinweise
Es sind keine besonderen Sicherheitshinweise zu beachten, allerdings ist zu beachten, dass Sie die Bundesstraße B500 queren.