Todtmoos – Wanderung: Hochkopfturm und Scheibenfelsen
Mittel
Wanderung zu den schönsten Aussichtsplätzen der Gemeinde Todtmoos
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Ordentlich Höhenmeter und ein stetes Auf und Ab verspricht diese ausgedehnte Rundtour, die uns vom Ortskern zum höchsten Punkt der Todtmooser Gemarkung führt. Auf 1263 Metern Höhe befindet sich der 1925 errichtete und in den letzten Jahren renovierte Aussichtsturm. Das in Holzbauweise konstruierte Bauwerk erinnert in seiner Erscheinung stark an eine norwegische Stabkirche. Von der Aussichtsplattform, 10 Meter über dem Boden, schweift der Blick über den Präger Gletscherkessel, den Südschwarzwald und nicht selten bis zu den Schweizer Alpen. Zum Ende hin wartet mit dem Scheibenfelsen ein weiteres Aussichtsziel am Weg.
Wegbeschreibung
Ausgehend vom Busbahnhof von Todtmoos gehen wir der Beschilderung folgend in die nahe Ortsmitte, wo wir am Sparkassenplatz den Rundweg entgegen dem Uhrzeigersinn beginnen. Rechter Hand wandern wir über die L151 hinweg zum Rathaus und nach links über die L150 in den Schwimmbadweg. Er leitet aus dem Startort hinaus, ehe wir entlang des Bachlaufs nach Höfle gelangen. Das Rüttebächle zeichnet auch den Weiterweg nach Hintertodtmoos vor, wo wir auf dem Wasserfallweg rasch an Höhe gewinnen. Nach einigen Minuten Aufstieg verlassen wir die kleine Asphaltstraße nach links und steigen über Treppenstufen zum Todtmooser Wasserfall ab. Die sehenswerten Fallstufen befinden sich in einem schluchtartigen Einschnitt des Rüttebächles und präsentieren sich nach ergiebigen Regenfällen besonders beeindruckend.
Im Gleichklang mit dem Genießerpfad Lebküchlerweg steigen wir anschließend zu einem Parkplatz auf, überqueren die L146 und gelangen auf Wegen und Pfaden zwischen Wald und Wiesen zur Josefskapelle von Strick. Wer sich stärken möchte, findet wenige Meter unterhalb im Gasthof Rößle eine gemütliche Einkehr. Ansonsten halten wir uns an der Josefskapelle rechts und steigen auf dem Kapellenweg bis kurz vor die L146. In einer ausladenden S-Kurve peilen wir danach die Weidbuche an, Panoramaliegen bieten die Möglichkeit, die herrliche Aussicht über die Weidberge zu genießen. Der nächste Abschnitt führt uns wieder in den Wald. Wir passieren das Hochkopfbrünnele und folgen dem Westweg nach rechts hinauf in den Sattel vor dem Hochkopfgipfel. Für die letzten Meter nutzen wir den steilen Bergweg, der unmittelbar vor dem Aussichtsturm auf dem Hochkopf endet. Das liebevoll gestaltete Areal rund um den Turm lädt zu einer längeren Erholungspause ein.
Der Abstieg kann wahlweise auf dem Weg von vorhin oder dem Schotterweg erfolgen. Ab dem Sattel lassen wir uns wiederum von der roten Raute des Westwegs leiten, ehe am Weißenbachsattel im Waldhotel Auerhahn (Hochkopfhaus) abermals die Gelegenheit zur Einkehr besteht. Unterhalb des Westwegportals führt uns die Route, nun wieder gemeinsam mit dem Lebküchlerweg, durch das ehemalige Skigebiet zur Hochkopfhütte hinab. Schmale Pfade im Unterholz und später auch breitere Wurzelwege bringen uns in den Ortsteil Lehen, wo wir uns vom Westweg verabschieden und links abbiegen. Wir queren ein weiteres Mal die L146 und gelangen mit der blauen Raute zum Abzweig Beim Tannenhof. Hier halten wir uns rechts und schlendern über die flache Kuppe des Kirchenbergs zum Scheibenfelsen mit der Rudolf-Jordan-Hütte. Im Abstieg meistern wir den steinigen Pfad auf einigen Serpentinen, ehe wir den Lebküchlerweg zugunsten einer nicht mit den bunten Rauten markierten Pfadspur verlassen. Dieser Weg leitet rasch hinüber zum Rand der Bebauung, wo linker Hand auf einem Pfad ein kurzer Abstecher zur Marienstatue lohnt. Entlang von Panoramaweg und Kirchbergstraße wandern wir zur Wallfahrtskirche hinab, dem letzten Höhenpunkt dieses herrlichen Ausflugs über die Höhen bei Todtmoos. Mit dem Gang zum Busbahnhof beschließen wir den Wandertag.
Ausrüstung
Dem Wetter angepasste Kleidung, Proviant